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Mitgliederversammlung des Heimatvereins Varel e.V.

Am 10.02.2025 fand die jährliche Mitgliederversammlung des Heimatvereins statt. Das Wichtigste war dabei die Neuwahl eines 2. stellvertretenden Vorsitzenden, da die bisherige Amtsinhaberin Helga von Eßen ihre Mitarbeit im Vorstand aus persönlichen Gründen beendet hat. Zum neuen 2. stellvertretenden Vorsitzenden wurde Herr Kelly Berg aus Varel gewählt. Wir danken Helga ganz herzlich für ihr Engagement, sie wird dem Heimatverein aber auch weiterhin zur Seite stehen.

Die Berichte aus den einzelnen Sparten:

Bericht des Vorsitzenden / Hans Begerow

  1. Ausstellung

Das Jahr 2024 war das Jahr, in dem Varel sein 900-jähriges Bestehen gefeiert hat. Es war auch das Jahr, in dem nach dem Ende der Corona-Pandemie wieder eine Dauerausstellung zur Stadtgeschichte im Museum Varel, und zwar im Gebäude Neumarktplatz 5, zu sehen ist. Wer die Ausstellung gesehen hat, wird der Einschätzung des Vorstands zustimmen, dass den Kuratoren des Kulturverbunds, allen voran Dr. Andreas von Seggern, Großes gelungen ist. In moderner Präsentation zeigt sie die Entwicklung des Ortes, ausgehend von der These, dass die Topographie eines Ortes seine Geschichte erzählt. Mittlerweile haben mehr als 800 Besucher die Ausstellung gesehen und zeigen sich überwiegend angetan bis sehr angetan von dem Gesehenen. Erfreulich auch, dass schon eine Reihe von Gruppen die Ausstellung gesehen und am Erfreulichsten ist, dass Schulklassen sich die Präsentation zur Stadtgeschichte angeschaut haben.

  1. Kinder und Jugendliche

Das bringt uns zur Vermittlung historischer Themen für Kinder und Jugendliche. Hier besteht Bedarf, wenngleich mit der wöchentlich tagenden Museums AG der Grundschule Osterstraße erste, und man darf sagen, gute Erfahrungen gesammelt wurden. Unsere Aktionen aus 2023 – Nacht im leeren Museum und Knusperhaus-Backen – konnten wir wegen der Ausstellung nun nicht realisieren. Es soll aber vergleichbare Angebote geben und auch dauerhafte Angebote für junge Leute sind in Planung. Sie müssen freilich auch finanzierbar sein.

  1. Veranstaltungen

Von regelmäßigen Vortragsveranstaltungen sind wir abgerückt, nicht zuletzt, weil das Interesse nach der Pandemie deutlich nachgelassen hat. Geplant und realisiert haben wir andere Formate: Ein gut besuchter Gesprächsabend zum Zieglerstreik in der Friesischen Wehde haben wir mit dem Augenzeugen Wilhelm Röben und Uhlhorn-Geschäftsführer Ernst Buchow im Januar 2024 gestalten können. Es gab eine gut gebuchte Fahrradtour zu den Ziegeleistandorten in Büppel, Obenstrohe, Bramloge und Altjührden im Mai.  Und zum Tag des Archivs haben sich 65 Interessierte im Oktober eingefunden. Schließlich konnten wir wegen der Ausstellungseröffnung nicht am Tag des offenen Denkmals teilnehmen. Stattdessen hat Vorsitzender Hans Begerow im nahen Gebäude der früheren Meischen-Schule vier Vorträge und Führungen mit mehr als 100 Interessenten gestaltet. Erstmals hatte die Volkshochschule als jetziger Mieter der ehemaligen Meischen-Schule am Denkmaltag teilgenommen. Vom Bildungspartner Volkshochschule erhoffe ich mir weitere fruchtbare Zusammenarbeit.

  1. Gebäude

Die drei Gebäude im Eigentum des Heimatvereins – die Museumsgastronomie Schienfatt, das Stadt- und Heimatarchiv mit dem Multifunktionsraum und das Museumsgebäude Neumarktplatz 5 – erfordern einen nicht geringen Unterhaltungsaufwand: wir sprechen von zwei denkmalgeschützten Gebäuden und dem mittlerweile mehr als 20 Jahren alten Archivgebäude, wo wir auch schon die ersten Erhaltungsmaßnahmen begleiten und bezahlen mussten.

Das Schienfatt hat leider nur auf Anforderung geöffnet. Das liegt auch daran, dass eine Bewirtschaftung der Küche und der Vorratsräume wegen des Alters des Gebäudes nicht wirtschaftlicher gestaltet werden können. Wir werden aber mit dem Pächter sprechen und eine für beide Seiten attraktive Lösung finden.  Der Multifunktionsraum, vor mehr als 60 Jahren dem Standard der Anfang 1960er entsprechend hergerichtet, soll in diesem Jahr ansprechend und multifunktionell nutzbar saniert werden. Wir werden nicht alles, was wünschbar ist, realisieren können, aber bis Herbst/Spätherbst einen Raum haben, der für Veranstaltungen und Extraausstellungen genutzt werden kann. Die Fördermittel in Höhe von 125000 Euro haben wir der Akquise des Kulturverbunds zu verdanken, der auch die Federführung übernimmt. Dafür unser Dank an Dr. Andreas von Seggern, der die bürokratischen Hindernisse überwunden hat. Generell ist es so, dass wir mehr ehrenamtliches Engagement benötigen, um die Gebäude zu reinigen und für die Besucher präsentabel zu gestalten. Ich schlage deshalb vor, dass wir einen Frühjahrsputz und einen Herbstputz  machen, bei dem alle Mitglieder mithelfen können. Entsprechende Listen liegen aus, Freiwillige sind gebeten sich zu melden. Wir hatten auch überlegt, ob wir einen Hausmeisterservice für die Gehwegreinigung am Neumarktplatz in Anspruch nehmen. Das Angebot war aber finanziell nicht zu stemmen, ist also keine Alternative.

  1. Finanzen und Mitgliederentwicklung

Generell ist es so, dass die Einnahmen gerade hinreichen, den Verpflichtungen nachzukommen. Gerade ist das Museum in Sachen Feuerschutz auf ein besseres Niveau gebracht worden (Feuerschutztüren, Regelung mit Bauamt und Feuerwehr zu „Feuerwache“ im Keller und im 2. Obergeschoss). Die notwendigen Fluchtweg-Hinweise müssen erneuert werden (das kostet 4000 Euro). Die Alarmanlage kostet uns im Jahr einige tausend Euro (für den Sicherheitsdienst, für Wartung und Instandhaltung).

Die Gebäude kosten uns einiges an Unterhalt, und trotz der Beitragserhöhung (die anzukündigen per persönlicher Benachrichtigung einige hundert Euro gekostet hat) reicht das Geld hinter und vorn nicht. Das strukturelle Problem wird sich auch wegen sinkender Mitgliederzahlen nicht ändern. Wir müssen also weiter kreativ sein. Und wir sind weiter auf Spenden angewiesen.

  1. Kooperation mit Stadt Varel und Kulturverbund, Kooperation mit Deutschem Museumsbund

Die Kooperation Kulturverbund Friesland/Stadt Varel/Heimatverein ist um ein Jahr verlängert worden. Eigentlich stände eine dauerhafte Absichtserklärung der Stadt an, um das Erreichte zu wahren und auszubauen. Der Kulturverbund ist von der Stadt beauftragt, ein Konzept über die weitere Zusammenarbeit zu erstellen. Und wir hoffen, dass Stadt und Rat das dann genehmigen und dauerhaft dem Kulturverbund beitreten (was freilich auch eine dauerhafte finanzielle Bindung bedeutet). Die Vorteile, die Stadt und Heimatverein daraus ziehen liegen auf der Hand: Dank professioneller Hilfe steigert sich die Qualität der Ausstellungen und der Veranstaltungen, dank der Kenntnisse im Antragswirrwarr kann der Kulturverbund Mittel einwerben für interessante Projekte.

  1. Depot/Archiv

Erfreulich ist, dass der Heimatverein und sein Archiv als Bewahrer von Kulturgut wahrgenommen wird. Das zeigt sich zum Beispiel an den Sach- und Geldspenden, die der Verein erhält. Erwähnt unter den Sachspenden sei ein Fernrohr, dass Heino Biere dem Museum geschenkt hat, nachdem er die Ausstellung zur Stadtgeschichte gesehen hat. Das Fernrohr gehörte einst dem Kapitän Johann Christian Christians, der in Neuwangerooge wohnte und es seiner Tochter hinterlassen hat. Die Geschichte des Fernrohrs und des Kapitäns ist sehr interessant. Wir machen dazu eine Veranstaltung, wenn die Einzelheiten recherchiert sind. Das Fernrohr soll auch ausgestellt werden. Dem Verein ist von einem Hamburger Sammler ein Gemälde von Julius Preller angeboten worden, eine Ansicht der Buchenallee im Vareler Wald, das Prellers Schülerin Olga Potthast-von Minden so oft interpretiert hat. Die aufgerufene Summe war etwas hoch, es gelang, sie etwas herunterzuhandeln, und wir wollen das Gemälde erwerben, weil sie durch Spenden aus dem Trauerfall Ostendorf und durch private Spenden abgedeckt sind. Es ist das zweite Ölgemälde Prellers, das der Verein erwerben konnte, und ein sehr reizvolles dazu. Auch dazu wird es eine Veranstaltung geben.

Bericht der Volkstanzgruppe / Monika Metz 

Die Volkstanzgruppe des Heimatvereins Varel übt jeden Mittwoch von 19:30 -21:30 Uhr im Gemeindehaus in Obenstrohe. Der erste Übungsabend war am 10.01.24, der letzte am 11.12.24. Am 07.02.24 fand unsere Jahreshauptversammlung mit einem Schnitzelessen statt. Am 11.März 24 besuchte ich die Jahreshauptversammlung der AGOV in Aurich.

Über Pfingsten kamen unsere Freunde der Gruppe „Tanzschuh &Co“ nach Varel. Die Unterbringung war bei den Mitgliedern der Gruppe und auf dem Ahornhof in Friedrichsfeld. Um für den Tanzauftritt an der Mühle gut vorbereitet zu sein, übten wir am Vorabend in Obenstrohe. Zusammen mit der Volkstanzgruppe aus Jever, der Volkstanzgruppe Hans-Lüers aus Bad Zwischenahn, der Gruppe Tanzschuh & Co aus Halle / Westf. und unserer Gruppe stellten wir bei schönem Wetter am 18.Mai viele Volkstänze aus Europa vor. Besonders viel Spaß machten die gemeinsamen Tänze. Durch das Programm führte Elke Eichhorst. Am Abend wurde gegrillt und gefeiert. Im Spiöök wurden uns am Sonntagmorgen „schöne Geschichten“ erzählt. Weiter ging es mit Eisessen und Kaffeetrinken und herrlichen Momenten am Hafen.

Am 29. Juni fuhren wir zum Labskaustag nach Wilhelmshaven. Eine wunderbar organisierte Veranstaltung, zu der mehrere Tanzgruppen sowie Chöre geladen waren. Jede Gruppe war mit einem prall gefüllten Bollerwagen unterwegs.  Nach 3 Auftritten auf verschiedenen Plätzen gab es für alle Labskaus. Ein gutes Timing...danach goss es in Strömen. Am 02. Oktober feierten wir den runden Geburtstag von Susanne Hartwig. In ihrem Garten fand eine imposante Party statt. Viele Gäste probierten eine Polka und übten sich auch im Wiegeschritt. Zum Brüllmarkt lud uns die Volkstanzgruppe aus Jever, dort tanzten wir (zwischen   den Schauern) mit anderen Tanzgruppen der AGOV. Während der gesamten Veranstaltung wurden alle Tänzerinnen und Tänzer sehr gut verpflegt. Am 6.11. waren die Jeveraner dann bei uns zum Übungsabend. Am 17.11. ist die Gruppe „Rund ümto“ im Tivoli im Theater gewesen, um sich die 900jährige Geschichte Varels anzusehen. Danach ging es zum Essen in den „Hafenblick“.  Am 11.Dezember trafen wir uns zum Tanzen, Punsch trinken und Kekseessen und schlossen das Tanzjahr 2024 mit der Geschenkübergabe an unseren Tanzleiter.

Bericht des Plattdeutsch-Arbeitskreises / Wolfgang Busch

Seit zwei Jahren lädt der Heimatverein Varel zum "Plattdüütsch-Klönsnack" ein. Dieser findet jeweils am letzten Dienstag im Monat ab 19 Uhr, unter der Leitung von Wolfgang Busch im Heimatmuseum am Neumarktplatz 3 a statt. In dieser Zeit hat sich eine Gruppe Frauen und Männer gebildet, die sich mit vielen Themen der Kindheit, der Jugend und dem Erwachsenenalter beschäftigt. Aktuelle Tagesthemen sowie "Döntjes" gehören ebenso dazu. Auch das gemeinsame Singen von plattdeutschen Liedern steht auf dem Programm. Die Teilnehmer/innen sind aufgerufen diese Abende mit eigenen Beiträgen mitzugestalten. An den monatlichen Treffen nehmen zwischen 18 und 25 Personen teil.

Bericht über die Fahrten / Jürgen Helms:

Im Jahr 2024 wurden wieder 2 Tagesfahrten durchgeführt.

Am 04.05.2024 haben wir die erste Kulturfahrt „Entlang der Deiche“ durchgeführt und waren  mit 52 Teilnehmern unterwegs. Wir fuhren mit Hans-Heinrich Schrievers vom III. Oldenburgischen Deichband ab Dangast bei schönstem Wetter Außendeichs bis nach Wilhelmshaven. In Wilhelmshaven gab es einen kleinen Zwischenstopp am Rüstersieler Berg und anschließend ging es über den jade-Weser-Port nach Hooksiel zur Mittagspause im „Schwarzen Bären“. Nachdem wir uns gestärkt haben ging die Fahrt weiter, wieder Außendeichs bis nach Elisabeth Groden zur Deichschäferei Remmers. Dort wurden wir sehr herzlich von der Deichschäferin empfangen. Vor der Besichtigung gab es dort noch eine Kaffeetafel.

52 Teilnehmer

Einzelpreis pro Person                  65,00 €

Einnahmen gesamt                  3.380,00 €

Ausgaben gesamt                    3.178,00 €

Überschuss                         +    202,00 €

 Am 10.08.2024 haben wir die 2. Kulturfahrt zum „Freilichtmuseum am Kiekeberg“ durchgeführt. Es waren diesmal 44 Teilnehmer dabei.

Wir waren pünktlich um 10:30 Uhr in Hamburg Rosengarten am „Freilichtmuseum am Kiekeberg“. Nach Ankunft hatten die Teilnehmer erstmal Zeit zur freien Verfügung und haben uns um 12 Uhr in „Stoof Mudders Kroog“ zum Mittagessen getroffen. Nach der Mittagspause ging es in 2 Gruppen zur Führung durch die Königsberger Straße, das Siedlungsprogramm der jungen Bundesrepublik. Hier sind Gebäude aus den 1945er bis 1970er Jahren zu finden. Nach der Führung gab es im Garten von “Stoof Mudders Kroog“ noch eine Kaffeetafel. Es war wieder ein sehr schöner Ausflug bei schönstem Wetter.

44 Teilnehmer

Einzelpreis pro Person               70,00 €

Einnahmen gesamt               3.080,00 €

Ausgaben gesamt                 3.361,00 €

Verlust Vereinskonto      ./.     281,00 €

Bericht Archiv / Rainer Urban

Im Archiv des Vareler Heimatvereins haben die ehrenamtlichen Mitarbeiter vorrangig die folgenden Arbeitsschwerpunkte:

Detlev Antons hat in den letzten Jahren das Inventar in der Mühle fotografiert, die Fotos archiviert und mit Hinweisen ergänzt. Seit Klaus Büntemeyer nur noch gelegentlich mitwirken kann, kümmert Detlev sich auch um das vorhandene Bildmaterial, z.B. im Fotoarchiv, um Landkarten, Gemälde u.a.

Bernd Condé ist neu hinzugekommen. Er hat zunächst die stadtgeschichtlichen Ordner von Hermann Ahrens [s.u.] durchgesehen, sortiert und erfasst. Jetzt setzt er die 2014 begonnene Erfassung der Dokumente aus der Geschichte des LMG fort, die wir aus Zeitgründen bisher noch nicht abschließen konnten. Es wird nicht allzu viele Schulen geben, die dann so detailliert über ihre Vergangenheit – v.a. in der  ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts – Rechenschaft ablegen können. Bernd betreut zudem mit immer größerer Routine die Archivseite unserer Homepage [s.u.].

Gerd Metelmann archiviert weiterhin die Akten der Gemeinde Varel-Land von 1856-1972. Sein Ziel ist die Erstellung bzw. Vervollständigung eines Findbuches, das die planmäßige Suche nach Material zu einem bestimmten Thema ermöglicht. Z. Zt. bearbeitet er den Komplex „Straßen, Wege, Wasserzüge“ und stößt dabei auch immer wieder auf alte Wege- und Flurnamen.

Annette Steinsiek sortiert und erfasst systematisch den im Laufe vieler Jahre unübersichtlich gewordenen Bibliotheksbestand neu. Das ist ein großes Projekt!

Rainer Urban betreut vor allem die Zeitgeschichtliche Sammlung [ZGS]. Hier geht es darum, den großen Bestand wichtiger Dokumente aus der Geschichte Varels, die aus sehr unterschiedlichen Quellen stammen, zu ordnen, möglichst nachvollziehbar zu archivieren und bei Bedarf der Forschung zur Verfügung zu stellen.

Das Ziel all unserer Bemühungen ist, ein besseres Verständnis unserer Gegenwart durch den Vergleich mit vergangenen Ereignissen und Vorgängen in der Region zu ermöglichen. Gerade Varel hat etwa durch die zeitweise Verselbständigung als Aldenburg-Bentincksche Lokale Herrschaft oder durch seine besondere Lage an der Nordseeküste, die den frühzeitigen Import der englischen Industriellen und Energierevolution ermöglichte, einiges zu bieten, was sich – pfadabhängig – bis in die Gegenwart auswirkt.

Deshalb haben wir auch für eine breitere Öffentlichkeit die Archivseite auf der Homepage umgestaltet. Der Besucher findet hier drei große, in sich dann weiter unterteilte Rubriken: Zeittafeln, Themen, Personen. Dort kann der interessierte Nutzer Bilder und Texte im PDF-Format herunterladen, die einen regionalen Bezug haben. Darunter sind z.B. die – zumeist ungedruckten – Arbeiten von Hermann Ahrens zur Vareler Früh-, Orts- und Familiengeschichte, die Prof. Janßen so intensiv genutzt hat, Dokumente von Holger Frerichs v.a. zur Geschichte der Vareler Juden, Klaus Büntemeyers Sammlung zur Geschichte des Vareler Hafens, eine – noch nicht abgeschlossene – Dokumentation zur Geschichte des Vareler Heimatvereins und seiner Niederdeutschen Bühne als „identitätspolitisches Projekt“ bis 1945. Das alles ist nur ein Anfang; hier wartet noch viel Arbeit auf uns!

Im Eingangsbereich des Museums wollen wir im Wechsel – gemalte, aber auch fotografierte – Bilder zeigen, die unterschiedliche „Perspektiven“ auf Vareler Lokalitäten dokumentieren. Wie nahmen die Bürger ihre Umgebung wahr, was sehen wir in diesen Straßen und auf diesen Plätzen heute?

Am 27. Oktober 2024, dem „Tag des Archivs“, haben wir einem größeren Publikum einen kleinen Einblick in das ermöglicht, womit wir uns beschäftigen.

Bericht Mühle / Peter Fleckenstein

Januar

Wagen für Karneval fertig gemacht

Februar

  1. Reinigungsfirma für die Backstube erschien endlich
  2. Baustelle weiter eingerichtet
  3. Schutt abgefahren und das Türfutter angebracht

März

Sohlbank eingebaut, da das Bauunternehmen nicht erschien

  1. Matjesessen für alle Helfer (Hullmann, Brumund, Willi u.a.)
  2. Schrank besorgt für Bad (35,00 )

April

  1. Es wurde überprüft, ob noch Schadstoffe in der Mühle vorhanden sind.

Haben gehofft, dass wir wieder öffnen können. Nach 9 Monaten konnten wir wieder öffnen.

  1. Treffen: Geplant ist ein Gottesdienst am 2. Pfingsttag bei der Mühle
  2. Reinigung der Backstube
  3. neue Treppenstufen und neuer Handlauf in der Mühle
  4. Verkaufstresen bei Kappen ausgebaut
  5. Tresen abgeholt

Mai

Tresen aufgebaut

  1. u. 17. Plettenberg hat die Ausstellung „Waffen in Varel“ aufgebaut. „Waffen Tückmantel“

hat Waffen nach Wunsch gebaut.

  1. Türen von Watermann geholt
  2. Am 2. Pfingsttag fand der Gottesdienst im Mühlenhof statt, was sehr gut angenommen wurde und soll wohl wiederholt werden.
  3. Backstube wurde eingeweiht, Brot wurde im Beisein von Bürgermeister angeschnitten
  4. An einem Modell wurden Beschädigungen festgestellt.

August

Eine Reisegruppe aus Japan besuchte die Mühle. Die Japanerinnen waren zu Gast in der Mühle und wurden mit Kuchen aus der Backstube versorgt. Mühlenhof-Flohmarkt war wieder gut besucht.

  1. September

Zum Tag des offenen Denkmals kamen viele Besucher.

Vom Korn zum Mehl

Das Projekt „Vom Korn zum Mehl“ (vom 26.8. bis 2.10.) begeisterte wieder 700 Kinder, Grundschulkinder aus zahlreichen Grundschulen zwischen Wahnbek, Edewecht und Sande.

Am 24.10. waren noch einmal 40 Kinder dabei, so dass insgesamt 740 (zumeist Drittklässler) zur Mühle kamen.

Der Hansa P8/26 aus dem Besitz des Heimatvereins wurde für ein Video gefilmt, das in dem Theaterstück „Menschen, Mythen, Meilensteine“ als Hintergrundprojektion zu sehen war. Das Theaterstück haben mehr als 2000 Besucher in zwölf Aufführungen gesehen.

  1. November

Wir haben die archimedische Schraube nach Neustadtgödens gebracht, ein Dank an Dirk Brumund. Die archimedische Schraube stammt aus Gödens, dort war sie in einer Wassermühle eingebaut. Die Weggabe des großen Bauteils schafft Platz in der Remise. Dort soll eine Hebebühne für die historischen Fahrzeuge eingebaut werden. Der Heimatverein erhält als Dauerleihgabe einen 1986 in Varel gebauten Kleinlastwagen (Motoporter), den Firma Paffen Mechanik konstruiert und in Kleinserie hergestellt hat. Dafür erhielt der Heimatverein Spenden von den Service-Clubs Rotary Varel-Friesland, Round Table Varel und Lions-Club Varel aus dem Erlös des Weinfestes auf dem Schlossplatz zum 900-jährigen Bestehen Varels (September 2024). Die Spenden beliefen sich auf 6000 Euro. Der Wilhelmshavener Sammler Herbert Sies stellt das Fahrzeug zur Verfügung. Es erhält eine Straßenzulassung. Der Motoporter im Besitz des Heimatvereins wird als Ersatzteillager genutzt und kommt ins Depot.

 

 

 

 

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