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Gedenktafel am Vareler Bahnhof

Am Vareler Bahnhof ist seit Kurzem eine Tafel angebracht, die an die Deportation der letzten Jüdinnen und Juden aus Varel erinnert. Am 23. Juli 1942, vor 83 Jahren, wurden vom Vareler Bahnhof aus die Bewohnerinnen und Bewohner des jüdischen Altenheims in einem Waggon der Reichsbahn über Bremen nach Hannover geschafft. Dort wurden die 23 Frauen und Männer mit einem Deportationszug ins Konzentrationslager Theresienstadt bei Prag geschafft. Es handelte sich um Louis Wolff (52), Betti Wolff (43), Heimann Gloes (91), Esther Nordheimer (90), Ellen Leffmann (87), Johanne Michaelis (74), Lazarus Nordheimer (80), Frumet van der Wyk (80), Hanni Valk (79), Friedrike Weinberg (79), Sara Wolff (78), Rosalie Haag (76), Jacob Silberbach (74), Adelheid Cohn (71), Moses Wolffs (69), Fanny Wolff (67), Bertha Wolff (64), Johanna Stein (60), Betty Wolff (58), Emma Wolffs (49), Adolf Wolff (50), Meir van der Wyk (41), und Emma Oss (66). Das Lebensalter bezieht sich auf ihr Alter zum Zeitpunkt der Deportation.

Die meisten von ihnen starben in Theresienstadt, sieben von ihnen wurden von Theresienstadt ins Vernichtungslager Auschwitz geschafft, wo sie ermordet wurden (und zwar drei im Januar 1943 und vier im September bzw. im Oktober 1944).

Der Vareler Künstler und Designer Matthias Langer hat die Tafel entworfen, die nun mit Einverständnis des Besitzers am Vareler Bahnhofsgebäude auf Gleis 1 angebracht ist. Der Heimatverein Varel und der Arbeitskreis Weinberg-Haus (benannt nach den Besitzern des jüdischen Altenheims, den Geschwistern Ernst und Henriette Weinberg) begrüßen die neue Erinnerungstafel, die zusammen mit weiteren Tafeln in Varel und auf dem jüdischen Friedhof in Hohenberge an das Schicksal der Jüdinnen und Juden erinnern.

Die Stadt Varel hat die neue Tafel finanziert, wie auch die übrigen Erinnerungstafeln an ehemals jüdischen Geschäften und Wohngebäuden in Varel. Dafür dankte Heimatvereinsvorsitzender Hans Begerow der stellvertretenden Bürgermeisterin Anke Kück. Zu danken ist auch dem Vareler Historiker (und Heimatvereinsmitglied) Holger Frerichs, dank dessen akribischer Recherche die Umstände und Details der Deportation bekannt sind.

An der Gedenkveranstaltung am 23. Juli, dem Jahrestag der Deportation, nahmen neben dem DGB-Kreisvorsitzenden André Jäger auch Mitglieder des Heimatvereins, des Weinberg-Arbeitskreises sowie etliche Mitglieder der Initiative Omas gegen Rechts teil.

Text: H. Begerow, Bilder: H. Frerichs (3), G. Hinrichs-Köhler (1)

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