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Mitwirkung des Heimatvereins an den Audiostationen, die zum 900-jährigen Bestehen Varels eingerichtet wurden
Prominenten Besuch gab es am Samstag, 23. November 2024, im Museum Varel. Der Moderator und Sprecher Ludger Abeln sowie der Autor und (Plattdeutsch-)Sprecher Gerd Westermann besuchten die neue Ausstellung zu 900 Jahren Stadtgeschichte. Anlass war die Einweihung der neuen Audiostationen, die an elf Standorten in der Innenstadt an besondere Ereignisse der Vareler Geschichte erinnern sollen. Organisiert hatte diese Hörstationen Alexandra Radowski, Koordinatorin des Projekts Erlebnisstadt Varel. Mit einem Rundgang durch die Innenstadt, der am Schlossplatz begann und an dem auch Bürgermeister Gerd-Christian Wagner beteiligt war, wurden die Hörstationen erkundet. Auf Hinweistafeln, die an elf Standorten platziert sind, erhalten die Interessierten Hinweise, wie sie die Hörbeiträge abrufen können: Ganz einfach über das (internetfähige) Mobiltelefon.
Gerd Westermann und Ludger Abeln sind Sprecher einiger der Beiträge, die auf Hochdeutsch, Plattdeutsch oder auf Englisch abgerufen werden können. In der Schlosskirche trugen sie vier ihrer Beiträge vor. Anschließend ging es ins Museum Varel am Neumarktplatz, und danach klang der winterliche Nachmittag bei Tee und Kuchen im Museumsrestaurant „Schienfatt“ aus.
Die Hörstationen wurden von der Firma Culture Call aus Delmenhorst eingerichtet. Der Archivar Detlev Antons war für den Heimatverein bei der Recherche beteiligt. Die Hörstationen erzählen unter anderem vom Schloss und vom Amtsgericht, vom Grafenhaus Bentinck, vom berühmten „Hosenkrieg“ der 1950er Jahre, der an der damaligen Mädchenschule (heute Grundschule am Schlossplatz) tobte. Erwähnt werden auch die Novemberrevolution 1918 oder die Industriegeschichte (Hansa-Automobilfabrik).
Der bekannte Sprecher Gerd Spiekermann trug in der Schlosskirche auf Plattdeutsch vor.
Bilder/Text: Hans Begerow