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Münstermann-Ausstellung in Oldenburg
Noch bis zum 30. November 2025 ist im Augusteum in Oldenburg die Münstermann-Ausstellung zu sehen, die wegen der Ausschmückung der Schlosskirche einen starken Bezug zu Varel hat.
Als Meister der Übersteigerung und der Extreme wird Ludwig Münstermann (1575 - 1637/38) in Oldenburg zum ersten Mal mit einer umfangreichen musealen Schau gewürdigt. Zu sehen sind Exponate aus dem Berliner Bode-Museum, dem Focke-Museum und dem Landesmuseum Oldenburg. Unter ihnen ist ein Teil des Vareler Grafenstuhls, der 1616 entstand und 1880 abgebrochen wurde. Die Ausstellung zeigt, wie Münstermann arbeitete, Auftraggeber gewann und biblische Themen die ihm und seinen Auftraggebern wichtig erschienen, umsetzte. Die Nähe zu den Exponaten (außerhalb vom Kirchenraum) ermöglicht eine besondere, vertiefte Betrachtung. Zwei Kuratoren-Führungen gibt es (18.10.2025, 14 Uhr mit Hannes Eckstein, und am 2.11.2025, 11 Uhr, mit Dr. Anna Heinze). Dazu kommen Konzerte in der St.-Laurentius-Kirche in Langwarden (8.11.2025, 18 Uhr) und in der Schlosskirche Varel (23.11.2025, 18 Uhr).
Ein Höhepunkt war die Aufführung der Barock-Oper „Dafne“ von Heinrich Schütz am 11. und 12. Oktober im Schloss-Saal in Oldenburg. Auch dieses Konzert-Ereignis war Bestandteil des Münstermann-Festivals. Veranstalter war das Forum Neue Kunst Oldenburg.
Text und Fotos: Hans Begerow
